Leinenzelte – Seid Ihr noch dicht?

Mythen und Wahrheiten über historische Zelte

Vor einiger Zeit haben wir uns Kegelzelte aus Leinen, die nach historischen Vorbildern gefertigt wurden, gekauft. Auch wenn städtische Bürger vermutlich nie oder so gut wie nie in ihrem Leben in so einem Zelt geschlafen haben, braucht man es ab und zu doch für Veranstaltungen.

Über diese Zelte wird viel geredet, sind sie doch bei einigen Leuten umstritten, ob der Dichtigkeit, Haltbarkeit und den Kosten. Warum es sich aber dennoch lohnt und warum sie für eine historische Darstellung notwendig sind, erklären wir in unserem Blogpost.

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#gettoknowus – Die A-Päpste und ich

Wie kamen wir zur historischen Darstellung? Warum Mittelalter? Was interessiert uns? Was wollen wir mit unserem Hobby erreichen? In dieser Reihe sprechen wir über unsere Leidenschaft für die historische Darstellung und unsere persönlichen Ansichten dazu.

Wir erzählen ja öfters, dass wir selber noch Anfänger in der Living History Szene und noch gar nicht so lange dabei sind, bzw. noch nicht so viel Erfahrung als historische Darsteller sammeln konnten. Das stimmt auch, doch als wir vor knapp einem Jahr den Entschluss gefasst haben, es „richtig“ zu machen, waren wir lange keine blutigen Anfänger in der „Mittelalter“-Szene mehr.

Denn ja, auch wir sind den typischen Weg gegangen, der vermutlich ca. 98% der historischen Darsteller bekannt ist – wir haben unsere ersten Erfahrungen auf Mittelaltermärkten gesammelt, die mit Geschichte nicht viel zu tun haben.

Deswegen wollen wir Euch in dieser Reihe vermitteln, wie wir zur historischen Darstellung gefunden haben, welchen Problemen wir dabei begegnet sind und wie wir letztendlich den Weg zu unserem liebsten Hobby gefunden haben.

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„unser tegelich brot gip uns hiute“ – Ernährung im Hochmittelalter – Teil 1

„Raubeinige Rittersleute, die ihre Zähne mit gewaltigem Appetit in blutiges Wildbret schlagen, während die Bauern am Fuße ihrer Burgen hungernd dahinschmachten;(…) Gäste, die verdorbenes Fleisch mit enormen Mengen von Gewürz überziehen, so daß jedes Gericht gleich schmeckt, unwissende Köche, die mit primitiven Gerätschaften hantieren“und natürlich war stets jedermann betrunken, weil man ja kein Wasser trank, sondern immer nur Bier und Wein.

Barbarische Zeiten – barbarische Küche. So sieht das allgemeine Bild über das Essen und Trinken im Mittelalter aus – doch stimmt das eigentlich? In dieser Reihe über die Ernährung im Hochmittelalter möchte ich euch einen Einblick geben, wie das Essen zu der Zeit wirklich geschmeckt haben könnte und dass in Bezug auf die Küche nicht alles so barbarisch und unfachmännisch ablief, wie man meinen mag. Im ersten Teil der Reihe befasse ich mich zunächst damit, wie man überhaupt an die ganzen Informationen herankommt und wie man mit ihnen umgeht. (Hilfreich ist dafür auch unser Artikel: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens )

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Teil 1: Quellenlage und Recherche

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Methoden zur Analyse mittelalterlicher Manuskripte und Illuminationen

Die korrekte historische Darstellung des ausgehenden 13. Jahrhunderts in seiner vielfältigen Sach- und Lebenskultur bedarf, wie ihr aus bisherigen Veröffentlichungen unserer Gruppe herauslesen könnt, einer intensiven Recherche und Quellenbetrachtung historischer Funde von beispielsweise Kleidung, bildlichen und schriftlichen Darstellungen und sonstigen Kunstgegenständen sowie Sach-Nutzgütern.
Insbesondere für meine Darstellung eines hochmittelalterlichen Scriptoriums, die Betrachtung und nähere Untersuchung mittelalterlichen Handschriften, Manussripte und ihrer Illuminationen. Hierbei sind natürlich nicht nur der gesellschaftliche Rahmen in dem diese Arbeiten standen und ihr künstlerischer Wert von Bedeutung, sondern auch ihre Herstellung und die dabei verwendeten Materialen.
Von Papyrus über Pergament bis hin zu der Verwendung von Papier, Federkielen, Pinseln Tinten und Pigmenten ist die Buchmalerei ein extrem vielseitiges und bedeutsames Thema der damaligen Zeit und bis heute gelten Exemplare mittelalterlicher Codexe und Handschriften als besonders wertvolle und faszinierende Kunstwerke. Da insbesondere die Kunst einen Spiegel der Kultur und ihrer Werte darstellt wird deutlich wie wichtig die Betrachtung von Kunstgegenständen aus dem Mittelalter für die Darstellung unserer Gruppe und des Scriptoriums ist.
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Einstieg leicht gemacht – Teil 2: Wo fange ich an?

Vor einiger Zeit haben wir mit dieser Reihe begonnen, um Interessierten den Einstieg in die historische Darstellung zu erleichtern, bzw. unsere Sicht darzustellen – von Einsteiger zu Einsteiger sozusagen.

Oft wird den historischen Darstellern (manchmal auch abfällig als „A-Päpste“ oder „Spaßverderber“ bezeichnet) vorgeworfen, Neulingen den Einstieg schwer zu machen. Dem müssen wir absolut widersprechen, denn wir haben Hilfe und Unterstützung von vielen lieben Menschen erhalten und müssen zugeben, dass wir von der intensiven Recherche, die andere bereits vor uns betrieben haben absolut profitieren konnten. Wir möchten euch in dieser Reihe aber beweisen, welche Missverständnisse Einsteigern häufig im Weg stehen und mit ihnen ein für alle Mal aufräumen.

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Teil 2: Wo fange ich an?

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Einstieg leicht gemacht – Teil 1: Die Kosten

Wir sind ja nun keine blutigen Anfänger mehr, vielmehr halbgare Profis, oder zumindest haben wir den Einstieg in das Thema „historische Darstellung“ geschafft. Trotzdem, oder gerade deswegen möchten wir einmal unsere Erfahrungen mit den Anfängen beschreiben, denn der Einstieg ist leichter als man denkt. *

Oft wird den historischen Darstellern (manchmal auch abfällig als „A-Päpste“ oder „Spaßverderber“ bezeichnet) vorgeworfen, Neulingen den Einstieg schwer zu machen. Dem müssen wir absolut widersprechen, denn wir haben Hilfe und Unterstützung von vielen lieben Menschen erhalten und müssen zugeben, dass wir von der intensiven Recherche, die andere bereits vor uns betrieben haben absolut profitieren konnten. Wir möchten euch in dieser Reihe aber beweisen, welche Missverständnisse Einsteigern häufig im Weg stehen und mit ihnen ein für alle Mal aufräumen.

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Teil 1: Eine historische Darstellung ist viel zu teuer

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