Ein Ausflug zum Kloster Maulbronn

„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich irgendwo eine Andere“, sagt ein berühmtes Sprichwort. Und da sich für uns die Türe zum Historia Mundi am vergangenen Wochenende aufgrund von akuter Überflutung und damit der Absage der Veranstaltung geschlossen hatte, entschlossen wir uns kurzerhand, die neu gewonnene Freizeit für einen Ausflug zum Kloster Maulbronn zu nutzen.

Dies ist eine Klosteranlage, die in der Mitte des 12. Jahrhunderts auf einem fruchtbaren Gebiet zwischen Schwarzwald und Kraichgau gegründet wurde. Es war ursprünglich eine  Zisterzienserabtei, welche heutzutage als die besterhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen gilt.

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Unboxing: Ein Paket von Pallia

Handarbeit im Mittelalter

Kochen, nähen, waschen, sticken, putzen, spinnen… Die Liste der alltäglichen Hausarbeiten ist lang und mühselig. Zumindest für den, der sie tun muss. Für den geneigten Mittelalter-Hobbyisten bedeutet sie hingegen ganz normale Freizeitgestaltung.

Und auch wir haben uns der Hand- und Hausarbeit des hochmittelalterlichen Alltagslebens leidenschaftlich verschrieben. In den letzten Posts haben wir das Kochen und Nähen ja schon behandelt, jetzt kommen wir endlich in den handwerklichen Bereich.

Während Ann sich seit geraumer Zeit mit dem Sticken beschäftigt, habe ich mich dem Spinnen verschrieben. Langsam wird es also Zeit, unsere Fähigkeiten auf das nächste Level zu bringen – deswegen haben wir beim Handarbeitsshop pallia.net bestellt und wollen euch in diesem Beitrag zeigen, was wir so bestellt haben.

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Der Tag an dem ich zur Bettlerin wurde

Mehr oder weniger nette Anekdoten mit Besuchern auf Veranstaltungen haben wir doch alle in petto. Da werden schonmal seltsame Fragen gestellt oder Anmerkungen gemacht, die weit an der darstellerischen Tätigkeit vorbeigehen. Na und? Dafür sind wir als ernsthafte Darsteller nunmal da. Wir wollen aufklären, zeigen, erzählen; dumme Fragen gib es nicht, nur dumme Antworten.

Ich habe mir für dieses Hobby zum Ziel gesetzt, so viel Wissen wie nur möglich zu verbreiten und Missverständnisse über die uns allen geliebte Epoche aus dem Weg zu räumen.

Das Resultat? Je ernster der interessierte Besucher genommen wird, desto lieber lässt er sich auch erzählen, dass das Mittelalter aus mehr als nur brandschatzenden, vergewaltigenden, immer erkälteten Räuberhorden besteht. Ich nehme mir gerne die Zeit, mein Wissen mit dem geneigten Zuhörer zu teilen und meine sorgfältig recherchierten und angefertigten Sachen zu zeigen.

So viel sei vorweg gesagt.

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Von Unkraut und Kräutern – Die Wildkräutersuppe

Zum (kulinarischen) Auftakt der Saison  wollten wir uns etwas Besonderes überlegen. Etwas, dass unsere Gaumen nach Art der hochmittelalterlichen Küche verwöhnt.

Auch wenn die Infrastruktur im späten 13. Jahrhundert bereits sehr weit ausgebaut war – so gab es im 13. Jahrhundert u.a. schon Fischer-, Bäcker-, Müller- und Schlachterzünfte – blieb man doch abhängig von dem was die Jahreszeiten und der eigene Geldbeutel hergaben. Südfrüchte im tiefsten Winter waren genauso undenkbar wie der tägliche Fleischgenuss oder ein exzessiver Gebrauch von exotischen Gewürzen.

Deswegen haben wir uns auf die Suche nach Rezepten gemacht, die auch wir ganz leicht mit saisonalen und regionalen Produkten umsetzen können, möglichst ohne Zutaten aus modernen Ressourcen besorgen zu müssen.

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