Ich hab‘ den Dreh raus – Über das mittelalterliche Spinnen

Als ich vor circa zwei Jahren die Idee bekam eine historische Darstellung aufzubauen, wollte ich mir natürlich auch ein Handwerk aussuchen, das ich vor Besuchern zeigen kann. Da ich schon häufig andere Spinnerinnen gesehen hatte, kam ich auf die Idee, dies auch einmal zu versuchen.

Leider hatte ich zu Beginn keine Ahnung, dass es einen Unterschied zwischen dem historischen und dem modernen Spinnen gibt und so dauerte es eine ganze Weile, bis ich endlich raushatte, wie das mit dem historischen Spinnen eigentlich funktioniert.

In diesem Blogpost möchte ich Hintergründe erläutern und eine kurze (theoretische) Anleitung zum Wolle spinnen geben.

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Ich seh‘ rot – Leder färben mit Krapp

Schon lange steht ein neuer Gürtel für meine bürgerliche Darstellung auf meiner To-Do Liste. Und da man im Winter sowieso zu nichts kommt und ich mich langsam schon nicht mehr mit dem alten Gürtel blicken lassen wollte, habe ich dieses Projekt vor einiger Zeit gestartet.

Bei meiner Recherche zu selbigen sind mir immer wieder rote Gürtelriemen aufgefallen, sei es bei anderen Darstellern, auf Abbildungen oder in der Literatur. Und da mir dies so gut gefallen hat, habe ich mich dazu entschlossen, auch einen roten Gürtel zu fertigen. Natürlich kam es für mich nur in Frage, einen vegetabil gegerbten und pflanzlich gefärbten Gürtelriemen zu verwenden und da man diese nicht oder nur selten kaufen kann, habe ich mich dazu entschieden es einfach selbst zu versuchen.

Dieser Blogpost informiert über die Hintergründe von gefärbtem Leder im Hoch- und Spätmittelalter und erklärt, wie man es Zuhause ganz einfach selber Leder mit Krapp färben kann. (Bilder am Ende des Beitrags)

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Fertig ist die Lauge – Wäsche waschen wie im Mittelalter

Über das Waschen mit Aschenlauge

Vor kurzem bot sich uns auf dem Epochenfest in Jülich die Möglichkeit, wieder einmal etwas neues auszuprobieren – Wäsche waschen. Natürlich nicht mit Rei oder in der Waschmaschine, sondern mit mittelalterlichen Methoden. Da wir im Mittelalterhaus Nienover Unmengen an Buchenholzasche produziert hatten, nahmen wir uns etwas von der übrig geblieben Asche mit, um sie zu einem späteren Zeitpunkt für genau diesen Zweck zu verwenden.

In unserem Blogpost erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und den Praxisversuch.

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