10 Dinge, die das Social Distancing unterhaltsamer machen: Living History Edition

Der Coronavirus tobt durch Deutschland und zwingt uns, möglichst viel Zeit zuhause zu verbringen. Und so toll die ersten Tage auf der Couch auch waren – auf Netflix findet sich nichts Neues mehr, die Kinder quengeln und der Anblick der 30 Packungen Klopapier im Vorratsschrank bringt auch nicht mehr den alten Kick?

Dann zeigen wir euch jetzt 10 Dinge, die das Social Distancing unterhaltsamer machen: Living History Edition!

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Outfit of the day – Sonntagsstaat der reichen Bürgerin

Die Kleidung einer Kölner Bürgerin im ausgehenden 13. Jahrhundert

Heute zeigen wir euch als Out fit of the Day den Sonntagsstaat einer reichen Bürgerin, wie sie es in Köln um 1300 getragen haben könnte. Wir nennen diese Kombination auch liebevoll „Das Königinnenoutfit“. Für eine Königin ist es allerdings viel zu schlicht, doch für eine Bürgerin? Die Kleider sehen doch verdächtig nach Adel aus, ist das also nicht alles viel zu teuer und hochwertig für eine Bürgerin? Bürger muss man doch schließlich optisch vom Adel abgrenzen können, nicht wahr?

Die Antwort lautet: Nein, nicht wahr.

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Von Bürgern die Auszogen um Bauern zu werden

Ackerbürger in der mittelalterlichen Stadt

Die mittelalterliche Gesellschaft war klar gegliedert; die Bauern lebten auf dem Land und versorgten die Bevölkerung mit Nahrung, die Stadtbewohner waren Handwerker und Kaufleute und trieben Handel mit allen möglichen Produkten und Gütern.

In den Städten kamen ab dem 13. Jahrhundert vermehrt die Zünfte auf; hier wurde in der Metallverarbeitung, der Textilherstellung oder dem Bauhandwerk und vielen weiteren Berufsgruppen gearbeitet. Ebenso zu nennen sind hier Händler, Knechte, Schreiber, Gelehrte oder Verwaltungskräfte. Aber Bauern? – Die passen nicht in das oft vermittelte Bild der Stadtbevölkerung. Bauern kamen von außerhalb, eben „vom Land“ in die Stadt, um ihre Nahrungsmittel auf den Märkten anzubieten und sich somit einen Gewinn zu erwirtschaften. Aber war es wirklich immer so?

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Ich seh‘ rot – Leder färben mit Krapp

Schon lange steht ein neuer Gürtel für meine bürgerliche Darstellung auf meiner To-Do Liste. Und da man im Winter sowieso zu nichts kommt und ich mich langsam schon nicht mehr mit dem alten Gürtel blicken lassen wollte, habe ich dieses Projekt vor einiger Zeit gestartet.

Bei meiner Recherche zu selbigen sind mir immer wieder rote Gürtelriemen aufgefallen, sei es bei anderen Darstellern, auf Abbildungen oder in der Literatur. Und da mir dies so gut gefallen hat, habe ich mich dazu entschlossen, auch einen roten Gürtel zu fertigen. Natürlich kam es für mich nur in Frage, einen vegetabil gegerbten und pflanzlich gefärbten Gürtelriemen zu verwenden und da man diese nicht oder nur selten kaufen kann, habe ich mich dazu entschieden es einfach selbst zu versuchen.

Dieser Blogpost informiert über die Hintergründe von gefärbtem Leder im Hoch- und Spätmittelalter und erklärt, wie man es Zuhause ganz einfach selber Leder mit Krapp färben kann. (Bilder am Ende des Beitrags)

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Fertig ist die Lauge – Wäsche waschen wie im Mittelalter

Über das Waschen mit Aschenlauge

Vor kurzem bot sich uns auf dem Epochenfest in Jülich die Möglichkeit, wieder einmal etwas neues auszuprobieren – Wäsche waschen. Natürlich nicht mit Rei oder in der Waschmaschine, sondern mit mittelalterlichen Methoden. Da wir im Mittelalterhaus Nienover Unmengen an Buchenholzasche produziert hatten, nahmen wir uns etwas von der übrig geblieben Asche mit, um sie zu einem späteren Zeitpunkt für genau diesen Zweck zu verwenden.

In unserem Blogpost erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und den Praxisversuch.

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