Das heutige Outfit of the Day ist ein lang ersehntes Accessoire, auf welches ich schon viele Jahre immer wieder schiele: Ein geknöpfter Frauenmantel.
Kategorie: Allgemein
10 Dinge, die das Social Distancing unterhaltsamer machen: Living History Edition
Der Coronavirus tobt durch Deutschland und zwingt uns, möglichst viel Zeit zuhause zu verbringen. Und so toll die ersten Tage auf der Couch auch waren – auf Netflix findet sich nichts Neues mehr, die Kinder quengeln und der Anblick der 30 Packungen Klopapier im Vorratsschrank bringt auch nicht mehr den alten Kick?
Dann zeigen wir euch jetzt 10 Dinge, die das Social Distancing unterhaltsamer machen: Living History Edition!
Das Gelbe vom Ei – Von der Verwendung gelber Farbstoffe im Mittelalter
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Wie man im Mittelalter gelb färbte
Gelb – wohl eine der umstrittensten Farben im Mittelalter. Die einen sagen, es war die Farbe der Prostituierten, man konnte nur blassgelb färben und es war außerdem eine billige Farbe. Die anderen sagen, Gelb war die Farbe der Herzoginnen, war leuchtend, fast Orange und konnte nur mit Safran zu exorbitanten Preisen gefärbt werden.
Wir wollen Schluss machen mit dem Hörensagen und euch knallharte Fakten servieren. Deswegen haben wir heute – in Kooperation mit Vanessa von Es war einmal – einen Blogpost über Reseda, die wohl am häufigsten verwendete Färbepflanze für gelbe Stoffe im Mittelalter für euch. Weiterlesen
Von Blech und Ringen – Der ritterliche Harnisch im 13. Jahrhundert
Heute möchte ich ein wenig über meine Rüstung erzählen, da immer wieder Fragen aufkommen, insbesondere zu den nicht oder weniger sichtbaren Schichten. Daher gibt es heute einen Blogpost dazu.
Für die, die nicht wissen, was ich darstelle, eine kurze Erklärung. Ich stelle einen englischen Hospitaliter dar, genauer gesagt einen Ritterbruder um 1291. Die Ausrüstung unterscheidet sich nur minimal von einem weltlichen Ritter. Bei diesen wären dann beispielsweise Details wie vergoldete Gürtelelemente oder seidene Waffenröcke zu finden.
Der lange Weg ins Museum – Teil 1
Seit Anfang 2019 arbeitet Ann als Volontärin im LVR Freilichtmuseum in Kommern. Doch wie kommt man zu so einem Job? Heute erklärt sie ihren Werdegang und was die Arbeit im Museum überhaupt bedeutet.
„Niemand von uns war ja dabei“ – Archäobiologische Methoden zur Fundgutuntersuchung
Woher wissen wir, wie das Mittelalter war?
„Keiner von uns hat ja im Mittelalter gelebt, woher wollen wir dann wissen wie es war?“ „Wir sind ja alle nicht dabei gewesen, deswegen können wir nicht wissen, wie es im Mittelalter war.“ „Woher soll man denn wissen wie es wirklich war, es gibt ja keine Quellen aus der Zeit!“
All diese Aussagen haben wir sicherlich alle schonmal gehört oder vielleicht sogar selbst getätigt. Doch moderne Wissenschaften eröffnen uns einen sehr guten Einblick in vergangene Zeiten. Wie das funktioniert erklären wir euch in dieser Reihe.
Heute: Archäobiologie: Was ist das und was kann sie uns über das Mittelalter sagen?
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Mythbusters – Die Menschen im Mittelalter mussten schuften bis zum umfallen
Ist das wirklich so?
Die Menschen im Mittelalter mussten schuften bis zum Umfallen, Freizeit gab es nicht, jeden Tag wurde von morgens bis abends gearbeitet und das sieben Tage in der Woche. Frei gab es höchstens einmal, um zur Kirche zu gehen, der Rest des Lebens bestand aus unmenschlicher Plackerei.
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Alles Cappa oder was? Umhänge & Wetterschutz für Frauen
Ein Mantel für die Frau
Der Herbst naht und die Temperaturen sinken – und für uns stehen noch ein paar Belebungen an. Zeit sich mal Gedanken über warme Bekleidung zu machen. Unser erster Impuls: Eine Cappa muss her. Warum wir uns allerdings dagegen entschieden haben und was es für Alternativen dazu gibt, könnt ihr heute in unserem Blogpost lesen.
Neues aus der Gotik – Ausstellung im Diözesanmuseum in Paderborn
Lohnt sich der Weg in die Ausstellung?
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag und wurde uns freundlicherweise von Markus und Vanessa Pilgermann zur Verfügung gestellt.
Ende Oktober haben wir uns auf den Weg nach Paderborn gemacht um uns die aktuelle Ausstellung im Erzbischöflichen Diozäsanmuseum anzusehen. Unser Hund Ella hatte sich dagegen entschieden, uns zu begleiten. So altes Zeug, das größtenteils nicht „unserem“ – dem 14. Jahrhundert entspringe, interessiere sie nicht die Kaffeebohne, ließ sie wissen und machte sich lieber einen gemütlichen, freien Nachmittag in unserer Hausstatt. Wer möchte es ihr verübeln…?
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Outfit of the day – Sonntagsstaat der reichen Bürgerin
Die Kleidung einer Kölner Bürgerin im ausgehenden 13. Jahrhundert
Heute zeigen wir euch als Out fit of the Day den Sonntagsstaat einer reichen Bürgerin, wie sie es in Köln um 1300 getragen haben könnte. Wir nennen diese Kombination auch liebevoll „Das Königinnenoutfit“. Für eine Königin ist es allerdings viel zu schlicht, doch für eine Bürgerin? Die Kleider sehen doch verdächtig nach Adel aus, ist das also nicht alles viel zu teuer und hochwertig für eine Bürgerin? Bürger muss man doch schließlich optisch vom Adel abgrenzen können, nicht wahr?
Die Antwort lautet: Nein, nicht wahr.
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