Einmal Compiègne und zurück

Irgendwie ist man ja nie fertig damit, sich Dinge für seine Darstellung zu kaufen – also haben Milan und ich uns Samstagmorgens um halb sechs ins Auto gesetzt und sind knapp 450 km zur Reenactmentmesse in Margny-Compiègne gefahren. Die vielen Fahrtstunden haben sich allerdings gelohnt!
In fünf Stunden haben wir uns sorgfältig durch zwei Hallen mit über 270 Anbietern gesucht und dabei nicht nur ein paar Käufe getätigt, sondern auch die netten Mädels von Cité d’Antan kennengelernt, die uns von ihrem tollen Projekt erzählt haben.

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Unsere Ausbeute:

Replik einer Aquamanile nach einem Fund aus dem Rheinland, 13. Jahrhundert. Gefunden bei Ilja Frenzel Mittelalterkeramik

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Rohling für mein neues Gürtelendstück, das ich selber verzieren werde, dazu sternförmige Beschläge nach Vorlage aus den Londoner Funden und eine Taschenhalterung. Gefunden bei Lorifactor.

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Verschiedene Schnallen für Gürtel und Riemchenschuhe aus Messing, gefunden bei Institorium. Dazu ein Fürspan aus Bronze, gefunden bei Gothic-cast.

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Passendes Set mit Gürtelschnalle, -Blech und Endstück nach Vorlage aus „Gürtel des hohen und späten Mittelalters“. Gefunden bei Steel Mastery.

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Handgedrechselter Teller aus Treibholz nach Vorlage aus Nordfrankreich. Gefunden bei Jean Le Huchier.

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Fazit: Die Messe war ein Mix aus Ständen für Living-History-Bedarf (70%) und Larp (30%) und die 7 Euro Eintritt und insgesamt beinahe 12 Stunden Fahrtzeit auf jeden Fall Wert. Wir werden im nächsten Jahr bestimmt wieder dorthin fahren.

 

– Ann

Bildnachweis: Tübinger Hausbuch, Württemberg 15. Jahrhundert.